Über mich und plantbasedredhead.com

Mein Name ist Heidi und ich bin im schönen Wien geboren, wo ich auch noch heute, gemeinsam mit meiner süßen Tochter Karla (geb. 2020) und unseren drei Mietzekatzen, lebe. Ich ernähre mich seit 1990 vegetarisch und seit 2013 vegan. Das Tolle am veganen Leben ist nicht nur, dass ich Tierleid vermeiden und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, sondern vor allem die wunderbar vielfältige, meist gesunde und vor allem köstliche Küche. Ich freue mich, dass ich hier mit dir meine Lieblingsrezepte teilen kann und dir zeigen kann, dass veganes Essen weder langweilig noch Raketenwissenschaft oder teuer ist. Ich hoffe, dass dir meine Rezepte genauso gut wie mir schmecken – ganz gleich, ob du vegan lebst oder nicht.

Falls du an der längeren Version meiner Geschichte und meinen veganen Foodblog plantbasedredhead.com interessiert bist, lade ich dich ein, weiterzulesen.

Wie ich vegan wurde

Ich habe nie wirklich gerne Fleisch gegessen und war schon in meiner Kindheit ziemlich wählerisch. Zumindest ab dem Alter von vier Jahren begann ich heikel zu werden (vorher habe ich die schlimmsten Dinge gegessen, sogar Schweinehirn! Ja, meine Mutter hat solche Dinge für mich gekocht, iiih). Ich konnte ab dann nur noch Fleisch essen, das nicht wie ein Tier aussah, wie bspw. Würste oder Fischstäbchen. Ich denke, dass der Grund für meine frühe Verbindung die Urlaube bei den Verwandten am Bauernhof waren. Vergiss dabei aber bitte sämtlichen schönen Bilder einer kleinen, süßen Farm: Meine Verwandten hatten Tausende von Hühnern, die alle in schrecklich kleinen Käfigen litten. Bei meinen “Urlauben”, musste ich stets durch die riesigen Hallen gehen, um die Eier der armen Geschöpfe einzusammeln.

Als Kind zur Vegetarierin

Es gab keinen bestimmten Tag, an dem ich aufgehört habe, Fleisch zu essen. Es wurde einfach immer weniger, bis ich so angewidert war, dass ich es gar nicht mehr essen konnte (und es seitdem auch nicht mehr getan habe). Das war, als ich zehn Jahre alt war. Seitdem lebe ich vegetarisch (anfangs ohne zu wissen, dass überhaupt ein Name für diese Einstellung existiert) – zumindest auf dem Teller: Ich habe Jacken und Decken mit Daunen gekauft, außerdem auch Wollpullover, Lederschuhe usw. Ich dachte ganz einfach, dass all das einem Tier nicht weh tut oder ohnehin nur Abfall ist. Und so dachte ich auch über Eier und Milchprodukte: Kein Tier wird verletzt. Außerdem ist Milch und Eier zu “geben” ohnehin ihr Lebensinhalt. Solange ich nicht an ihr Fleisch will, werden sie auch nicht leiden. Falsch auf allen Ebenen.

Milch Industrie

2013 begann alles mit einem Bild von toten Büffeln auf Facebook. Die Geschichte hinter diesem Bild war, dass nur weibliche Büffel Milch für den berühmten Mozzarella “produzieren” (ich mag dieses Wort nicht in Kombination mit Tieren, sie sind ja keine Maschinen). Die männlichen Büffel sind für die Industrie unnötig, weil niemand Büffelfleisch möchte. Außerdem “geben” Jungs keine Milch. Also, weg mit ihnen… Doch trotz dieser grausamen Informationen habe ich immer noch Milch getrunken und Käse gegessen. Er stammt ja von Kühen und nicht von Büffeln. Ich war wirklich gut darin, die Fakten zu unterdrücken, weil ich Milchprodukte und Käse zu gerne gegessen habe. Apropos Fakten: Das genannte Bild ist angeblich aus Indien und nicht aus Italien, was das Tierleid jedoch um kein Gramm besser macht.

Eier Industrie

Dann bin ich über eine ähnliche Geschichte mit Hühnern gestolpert: Männliche Exemplare sind für die Industrie nutzlos, da sie nicht so viel Fleisch haben wie Hennen. Außerdem legen sie keine Eier. Sie werden also gleich nach ihrer Geburt getötet. Millionen toter männlicher Küken – jedes Jahr – nur in Österreich. Hierzulande werden tatsächlich jedes Jahr mehr männliche Hühner getötet als wir Einwohner haben (und ich spreche noch nicht einmal von Schweinen, Kühen, Lämmern, Truthähnen…). Ich wollte wissen, ob diese Horrorgeschichten wahr sind und habe mir zahlreiche Videos angesehen. Daraufhin folgte ein furchtbarer Albtraum und ich konnte nie wieder ein Ei essen. Mit Käse habe ich jedoch weitergemacht.

Es reicht – Go Vegan

Als die Geschichten über diese grausame Industrie immer mehr wurden, dachte ich,  zukünftig nur noch einmal pro Woche Käse zu essen. Beispielsweise am Sonntag, als etwas Besonderes. Daraufhin begangen viele Diskussionen in meinem Kopf, wie bspw. Gespräche mit Kühen: “Es ist in Ordnung, dass dich jemand ausbeutet, dich von deinem Kind trennt und vielleicht sogar verletzt – immerhin ists ja Sonntag.” Ich habe so viel recherchiert, um Quellen zu finden, die mir sagen: “Es ist in Ordnung – Kühe sind glücklich, wenn du ihre Milch in Form von Parmesan oder Gouda isst.” Doch je mehr ich recherchiert habe, desto mehr bin ich in einen Konflikt mit mir selbst geraten. Bis ich im Herbst 2013 schließlich alle tierischen Produkte gestrichen habe. Zuerst habe ich mit dem Essen angefangen, bevor Kosmetik, Kleidung usw. folgten. Jetzt kann ich sagen: Vegan zu werden war die beste oder zumindest eine der besten Entscheidungen in meinem Leben.

Meine Motivation hinter plantbasedredhead.com

Zu Beginn meiner veganen Reise war ich ziemlich verloren. Ich habe wie gewohnt gekocht, aber alles Nicht-Vegane einfach weggelassen. Das hat zunächst zu einer viel kleineren Auswahl geführt. Außerdem haben mir Kalorien gefehlt, die ich mir bislang über Käse, Sauerrahm & Co. zugeführt habe. Dies hat sich schlagartig geändert, als ich angefangen habe, vegane Blogs und Kochbücher zu lesen und Zeit in veganen Facebook-Gruppen zu verbringen. Auch vegane Speisen in Restaurants haben meinen Horizont erweitert. Heute kann ich behaupten, dass ich eine größere Auswahl habe als je zuvor. Mittlerweile habe ich eine endlose Liste an Dingen, die ich gerne koche und esse. Ganz im Gegensatz zu früher, wo ich ständig dieselben paar Mahlzeiten zubereitet habe. Ich freue mich sehr, dir hier mein persönliches Best-of zu zeigen. Wann immer ich Zeit finde, werde ich hier ein weiteres Rezept mit dir teilen.

Kochen macht glücklich (essen auch)

Ich habe schon immer gerne gekocht und neue Gerichte entdeckt. Als Kind bin ich in die nahegelegene Bibliothek gegangen und habe mir Kinderkochbücher ausgeliehen. Oder habe die Kochbücher meiner Mutter gelesen. Oder ich habe im Fernsehen Kochsendungen angeschaut (auch wenn sie meistens mit Fleisch gekocht haben). Ich liebe es, “echtes Essen” mit regulären Zutaten aus dem Supermarkt zu kochen. Manchmal kaufe ich auch in asiatischen oder türkischen Geschäften ein. Selten gibt es außergewöhnliche Zutaten oder Ersatzprodukte wie veganen Käse (auch wenn ich ihn von Zeit zu Zeit gerne esse). Ich würde mein Essen meistens als Essen für die Seele bezeichnen, wie eine Umarmung. Für mich ist es wichtig, dass ich gesund esse, aber auch voll bin, daher ist meine Portionsgröße meistens etwas groß.

Egoistische Gründe für diesen Blog

Ich habe außerdem schon immer gerne für Freunde gekocht, die mich auch oft nach dem Rezept fragen, wenn es ihnen geschmeckt hat. Jetzt kann ich leicht “du findest es auf plantbasedredhead.com” sagen, anstatt alles auf Wunsch aufzuschreiben. Ich erfinde nicht die Welt neu, denn meine Rezepte sind oft eine Mischung aus verschiedenen Quellen gepaart mit eigenen Ideen. Mein Blog ist daher auch aus egoistischen Gründen entstanden. Nun muss ich nicht mehr zig Tabs öffnen, und mich daran erinnern, was mir von welchem ​​Rezept geschmeckt hat. Mit meinem Blog habe ich ein persönliches Nachschlagewerk meiner absoluten Lieblingsrezepte. Wenn ich also mal keine Ahnung habe, was ich kochen soll, durchforste ich meine eigene Website. Abgesehen von diesen “egoistischen Gründen” macht es mich sehr glücklich, wenn du meine Rezepte nachkochst. Und noch viel glücklicher, wenn dir das Ergebnis so gut schmeckt wie mir.

Noch Fragen?

Bitte zögere nicht, mich zu kontaktieren, wenn du Fragen zur veganen Lebensweise hast. Oder falls Fragen zu Lebensmitteln, Rezepten, Zubereitungen oder Küchengeräten auftauchen. Oder, ganz einfach, wenn du mehr über mich oder meinen Blog wissen willst. Ich freue mich, von dir zu lesen. 💚